Die Französische Schweiz, die auch als Romandie bezeichnet wird, umfasst die Kantone Genf, Waadt, Jura, Neuenburg sowie Teile der Kantone Bern, Freiburg und Wallis. Bereits seit dem Mittelalter ist Französisch eine anerkannte Sprache in der Schweiz und festigte sich zusätzlich durch die Französische Revolution mit dem Einzug Napoleon Bonapartes in die Schweiz. Auch heute noch ist die Schweiz nicht nur demografisch, sondern auch in ihrem Selbstverständnis mehrsprachig und Französisch nimmt in der Schweiz weiter zu.
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Französische Sprache in der Romandie
Bereits seit dem späten Mittelalter wurde durch den Handel mit Frankreich und die räumliche Nähe in der Westschweiz Patois gesprochen, eine regionale Version der französischen Sprache. Diese Sprachvariante, die ihren Ursprung in der Romandie hat, bildete eine eigenständige frankoprovenzalische Sprache.
Zwar war die Schweiz bis 1798 einsprachig Deutsch, doch Französisch wurde bereits vorher in vielen Gebieten nicht nur vom gemeinen Volk, sondern auch von den aristokratischen Eliten gesprochen. Besonders im Laufe des 17. und 18. Jahrhunderts schwang Französisch sich zur internationalen Kultur- und Verkehrssprache auf. Zwischen 1798 und 1813 erreichte das Französische in der kurzen Zeit der Helvetik, die mit Napoleon Einzug hielt, ihren Höhepunkt.
Seit Mitte des 19. Jahrhunderts ist die Schweiz auch institutionell mehrsprachig. Tatsächlich sind die Grenzen zwischen der Französischen Schweiz, der Deutschen Schweiz und der Italienischen Schweiz seit dem 6. Jahrhundert recht stabil geblieben.
Französisch nimmt in der Schweiz zu
Wer heute wegen Land und Leuten, aus beruflichen Gründen oder für den Partner oder die Partnerin in die Schweiz zieht, dem ist Französischunterricht wärmstens zu empfehlen. Zwar hat die Schweiz offiziell vier Landessprachen, doch seit den 1980ern nimmt die Zahl derer, die Deutsch als Hauptsprache nennen, stetig leicht ab, während Französisch seitdem leicht zunimmt. 2017 rangierte Französisch mit 22,9 Prozent auf Platz 2 der genannten Hauptsprachen.
Grund dafür ist unter anderem die konjunkturbedingte Zuwanderung in der Schweiz. Ca. ein Viertel der ständigen Schweizer Wohnbevölkerung kommt aus dem Ausland. Viele Einwanderer sprechen Spanisch, Portugiesisch oder Italienisch und tun sich deshalb leicht, sich der Sprache der Französischen Schweiz anzupassen. Für Deutsche ist es oft wesentlich schwieriger, die Französische Sprache zu erlernen, sodass Französischunterricht online für viele, die in der Romandie leben wollen, eine gute Option ist, um sich schnell zu integrieren.
Gerade in der Deutschschweiz macht es der gesprochene Dialekt Zuwanderern und Zuwanderinnen schwer, sich sprachlich anzupassen. Gleichzeitig passen sich Deutschsprachige scheinbar eher an fremde Sprecher an, als Französischsprachige. Das heißt, dass man in der Deutschsprachigen Schweiz häufiger bereit ist, Hochdeutsch oder sogar Englisch zu sprechen, während das in der Romandie seltener der Fall ist. Wer also in der Französischen Schweiz leben und arbeiten möchte, sollte sich für Französisch lernen online mit Lehrer entscheiden, um der Amts- und Verkehrssprache Französisch gerecht zu werden.
Lebensstandard in der Französischen Schweiz
Laut dem OECD Better Life Index schneidet die Schweiz im Vergleich mit vielen anderen Ländern in Sachen Lebensqualität sehr gut ab. In den Bereichen subjektives Wohlbefinden, Beschäftigung, Einkommen und Vermögen, Gesundheit, soziale Beziehungen, Umwelt, Bildung, Work-Life-Balance, Wohnen und Sicherheit sind die Werte sogar überdurchschnittlich.
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Rund 37.466 US-$ stehen einem Schweizer Haushalt pro Kopf durchschnittlich pro Jahr zur Verfügung, was deutlich höher ist als die Haushaltsnettoeinkommen im OECD-Durchschnitt (33.604 US-$). Auffällig ist auch, dass 80% der 15- bis 64-Jährigen einer bezahlten Arbeit nachgehen. Insgesamt liegt der Durchschnitt im OECD-Raum bei 68%. Ein gutes Bildungsniveau ist dabei eine der wichtigsten Voraussetzungen, um auch als Ausländer einen Arbeitsplatz zu finden. Sehr gute Sprachkenntnisse sind in allen Teilen der Schweiz unerlässlich. In der Romandie ist Französisch lernen online mit Lehrer für viele der einfachste Weg, um direkt in das neue Leben einzusteigen und parallel die neue Sprache zu erlernen.
Übrigens gehört auch die Lebenserwartung in der Schweiz zu den höchsten im OECD-Raum und durchschnittlich sind die Schweizer mit ihrem Leben zufriedener, als der Durchschnitt der OECD-Bürger. Kein Wunder also, dass es viele Menschen in die Schweiz verschlägt.